Trend #1: Ambient Media
Saß früher die ganze Familie gemeinsam vor dem Fernseher und waren Werbespots in aller Munde, verteilt sich Marketing mittlerweile auf viel mehr Kanäle. Vor allem Social Media hat sich in den vergangenen Jahren als ernsthafter Player etabliert. Die Welt der Werbung und PR ist bunt, abwechslungsreich und auf vielen Plattformen unterwegs. Sichtbar und auffällig zu sein, ist also nicht gerade einfacher geworden.
2022 werden die Menschen nicht mehr nur lockdownbedingt in den eigenen vier Wänden sitzen, sondern vermehrt wieder draußen unterwegs sein. Vielleicht nehmen sie Orte dadurch auch bewusster wahr? Hier eröffnen sich Möglichkeiten oder kreative Ansätze, das zu nutzen und sich als Unternehmen in der Öffentlichkeit in Szene zu setzen. Das untermauern auch Zahlen: Laut einer Studie von PQ Media sind die Umsätze der Out-of-Home-Werbung nach einem Abrutschen um 13 Prozent 2020 im vergangenen Jahr trotz weiter andauernder Pandemie wieder um rund sieben Prozent gestiegen.
Von Vorteil ist es, wenn PR über Social Media gut teilbar ist – quasi ein Schneeballeffekt entsteht. Ambient Media (AM) ist dafür ein passendes Beispiel. AM findet vor allem dort statt, wo man es zunächst nicht erwartet: an Orten, die zum täglichen Leben gehören und nicht als klassische Werbeplattformen dienen. Zebrastreifen, Halter in der U-Bahn oder Parkbänke – sie allen dienten bereits dazu, in besonders kreativer Form seine Botschaften zu platzieren. Kurzum: Sie gelangen in die Lebensumgebung eines potenziellen Kunden, auch mal mit Anzeigen auf Pizzakartons. Oftmals sind die PR-Aktionen so kreativ, dass sie zu kleinen Attraktionen werden, häufig fotografiert und geteilt. Auch QR-Codes lassen sich hier gut integrieren und steigern die Neugierde.
Das Ergebnis sorgt also meist für Gesprächsstoff – Ziel erreicht. Der Vorteil: Die Art der Kommunikation ist quasi unerschöpflich. Wo immer Kreativität zum Einsatz gebracht werden kann, entsteht eine Plattform – selbst eine Wasserrutsche im Freibad.
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