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15.02.2023

Mehr Agentur verstehen #47

Eine Agentur muss sich entwickeln

VON JAN FRANKOWSKI | 13.02.2023

Ein Blick ins Archiv ...

Vor einigen Wochen kam einer der Kollegen auf die Idee, im Archiv des Internets frühere Versionen der KONTEXT-Website zu durchforsten. Es dauerte nicht lange bis sich eine Traube an Mitarbeitenden hinter dem Monitor versammelt hatte – es wurde über die Optik von Mitarbeitervideos von vor zehn Jahren gescherzt, über Formulierungen wie „wir arbeiten mit Mac und Mail“ auf der ersten Website aus dem Jahr 1993 gelacht und darüber gesprochen, ob die Hemden von Klaus von vor 25 Jahren heute noch oder schon wieder IN sind.

An dieser Stelle der Tipp: Über www.archive.org lassen sich frühere Versionen von Webseiten finden. Eine kleine Zeitreise lohnt sich eigentlich immer.

Für mich war diese spontane Zeitreise in die Geschichte von KONTEXT.com aber mehr als nur eine witzige Ablenkung. Mir hat der Ausflug gleich mehrere Dinge vor Augen geführt. Zum einen, dass es wichtig ist, statt immer nur nach vorne, in die Zukunft, zu blicken, auch mal zurückzuschauen. Ein Blick in die Vergangenheit – und damit meine ich länger als ein, zwei Jahre zurück – kann zu spannenden Erkenntnissen führen. Zum anderen haben die Momentaufnahmen aus der Geschichte der Agentur gezeigt, wie KONTEXT es geschafft hat, heute noch relevant, ja vielleicht sogar relevanter denn je für die KundInnen zu sein. Wir haben uns ständig verändert. Jede/r, der/die mit Veränderung im Leben konfrontiert ist, weiß, wie anstrengend das sein kann. In der Agenturwelt gehört dies jedoch zur Tagesordnung. So hart das vielleicht klingen mag: Wer damit nicht zurechtkommt, ist hier falsch.

1. Was wir vom Blick zurück lernen können

Was habe ich in dieser Woche gelernt? Habe ich mich in den letzten sieben Tagen weiterentwickelt? Und habe ich von Montag bis Freitag etwas Neues angepackt? Diese Fragen sind wichtig und richtig. Man kann sie sich eigentlich gar nicht oft genug stellen. Dennoch fällt die Beantwortungen nicht immer leicht und man könnte zur Erkenntnis kommen, dass kaum Entwicklung stattgefunden hat. Fasst man den Horizont aber etwas weiter, fällt die Beantwortung schon leichter. Gerade zum Jahreswechsel machen sich viele Gedanken darüber, welche persönlichen Meilensteine sie in den vergangenen zwölf Monaten erreicht haben. Dann geht die Beantwortung der eingangs gestellten Fragen schon schneller von der Hand. Gehen wir noch einen Schritt weiter und nehmen die vergangenen fünf oder gar zehn Jahre als Grundlage, dann werden Veränderung und Weiterentwicklung noch viel offensichtlicher. Was für einzelne Menschen gilt, gilt natürlich auch für Unternehmen. Am Beispiel von KONTEXT wird das recht deutlich.

2. Der Zeithorizont zeigt Veränderung auf

Hat sich die Agentur im vergangenen Monat verändert? Sicherlich! Genau benennen könnte ich es aber nicht. Haben wir in den vergangenen zwölf Monaten Fortschritte gemacht? Auf jeden Fall. Ohne groß darüber nachzudenken, fallen mir gleich einige ein: Wir haben den ersten internationalen Kunden erfolgreich beraten, konnten die Zufriedenheit im Team steigern (gemessen am internen Happy-Index) und auch die externe Wahrnehmung bei BewerberInnen und MitarbeiterInnen (gemessen am Kununu-Score) weiter erhöhen. Wir haben dem Bereich Social Media deutlich mehr Bedeutung gegeben und ihn weiter zum Grundpfeiler unserer Arbeit ausgebaut. Zum Jahresende haben wir zudem die KONTEXT-Akademie, ein umfangreiches Kursprogramm, an den Start gebracht. Neben diesen Meilensteinen konnten wir auch viele weitere selbstgesteckte Ziele im Team erreichen, die diese Weiterentwicklung erst möglich machen. Die Liste an Errungenschaften im Jahr 2022 könnte ich also noch deutlich weiterführen – ich erspare uns das an dieser Stelle jedoch.

Change is good

Nun will ich aber noch einen Schritt weiter gehen und auch die 5-Jahres-Perspektive kurz ansprechen. Werfen wir einen so langen Blick zurück, fällt schnell auf, dass die Meilensteine, die in Erinnerung bleiben, „bedeutsamer“ werden. Vor allem die großen Veränderungen bleiben im Gedächtnis. Auch hier hat KONTEXT alleine seit 2017 viel erreicht. Wir haben den ersten politischen Wahlkampf geleitet (und gewonnen). Wir haben alle Prozesse agiler und mobiler gestaltet – noch vor Corona. Während alle Computer 2018 noch stationär waren, haben wir 2019 alle Arbeitsplätze ready für das mobile Arbeiten gemacht. Chatprogramme für die schnelle Kommunikation, neue Meetingstrukturen und eine neue Website wurden eingeführt und umgesetzt. Kurzum: Wir haben uns wahnsinnig weiterentwickelt. Gleiches gilt übrigens, wenn man die Agentur Stand 2012 mit dem Stand 2017 vergleicht und so weiter. Die Weiterentwicklung und Veränderung liegen also in der DNA von KONTEXT.

Das Fazit

Change ist wichtig! Veränderung ist das Ziel und Mittel zum Zweck zugleich. Nur, wenn wir mit der Zeit gehen, können wir unsere Kundinnen und Kunden auch über Jahre kompetent beraten. Das bedeutet aber nicht, dass wir angesichts der ganzen Weiterentwicklung nicht auch an Bewährtem festhalten. Vielmehr decken wir intern Bereiche auf, in denen wir besser werden können oder das Wissen, die Technik und Prozesse an die neuen Begebenheiten anpassen müssen. Dann tun wir das auch. Zugleich bleiben wir aber immer unseren Prinzipien treu und bewahren den Kern dessen, wofür wir als Agentur, als Team, stehen. So können wir auch in fünfzehn Jahren wieder darüber lachen, wie unsere Website 2022 ausgesehen hat, wissen aber zugleich, dass unsere Werte und der Kern der Agentur über die Jahre konstant geblieben sind. Ich freue mich drauf!

ganzkörperbild von jan frankowski

Über den Autor:

Jan Frankowski
0911 9747827
jan.frankowski@kontext.com

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