In den nächsten Jahren, bis 2026, suchen nach den statista-Zahlen 190.000 Familienunternehmen in Deutschland neue Macher*innen. Das heißt, sie stehen vor der Frage, ob es weitergeht, wenn ja, wie und vor allem auch mit wem. Eines dieser Unternehmen ist KONTEXT. Vor über 30 Jahren wurde das „Kind“ geboren, mit viel Liebe und Herzblut großgezogen und zum Laufen gebracht. Die drei Jahrzehnte waren anstrengend und entbehrungsreich, spannend und schön, manchmal auch bitter und frustrierend – in Summe aber sehr erfolgreich. Aus nicht ganz freiwilligen Freelancer-Anfängen ist eine etablierte Kommunikationsagentur erwachsen, die mit tollen Kund*innen und Mitarbeiter*innen schöne, herausfordernde und extrem vielfältige Projekte umsetzt. Das Kind ist also längst groß und die „Eltern“ sind deutlich älter geworden. Es ist Zeit, die junge Generation in den „Driver Seat“ zu lassen – wenn die glückliche Situation gegeben ist, dass da jemand ist, der es auch will und kann. Bei uns war – oder besser – ist es so. Unser Sohn Jan hat sich nach Jahren, in denen er seine Erfahrungen in der Welt gesammelt hatte, für uns nicht ganz erwartbar, entschieden, in die Agentur einzusteigen. Das war der Beginn eines Prozesses, der seit etwas mehr als fünf Jahren läuft und sich jetzt so langsam dem Abschluss nähert.
Wenn es Euch interessiert, erzähle ich Euch ein wenig über die wichtigsten Erkenntnisse, die dieser Prozess mit sich bringt. Vielleicht hilft es Euch ja, wenn Ihr auch mal in die Situation kommt, Euer „Lebenswerk“ in die Hände der nächsten Generation zu geben, sozusagen, Euer „Kind“ zur Adoption freizugeben. Auf was kommt es an, damit es gelingt? Was macht das alles mit einem? Was sollte man tunlichst nicht tun? Ganz gleich wie gut oder wie schlecht die Vorbereitung auf diesen Schritt war oder ist, es kommt mit Sicherheit anders. Das ist schon mal ganz am Anfang eine zentrale Erkenntnis.
Über den Autor:
Klaus Schardt
0911 9747820
klaus.schardt@kontext.com
Mehr Branchen-Insights
Weitere Blog-Beiträge
Kommentar schreiben