Zwischen „offenen Karten“ und „heruntergelassener Hose“
Transparenz und Augenhöhe sind heutzutage für viele Menschen Grundvoraussetzung dafür, dass sie Vertrauen aufbauen. Vertrauen zu Mitmenschen, aber eben auch zu Unternehmen und Marken. Die Käufer, Nutzer, Rezipienten und Mitarbeitenden wollen verstehen und verstanden werden. Das stellt die Kommunikatoren vor Herausforderungen, die es früher nicht gab. Es geht nicht mehr nur darum, dass die Botschaften rausgefeuert werden. Es geht um Mitgefühl, Ehrlichkeit, Vertrauen, Offenheit und das Gefühl, gleichberechtigt zu sein. Partikularinteressen müssen deutlich stärker in Betracht gezogen und das eigene Handeln dahingehend hinterfragt werden, welche Bedeutung es in den Augen aller Gruppen – ja teilweise auch einzelner Menschen – hat.
Transparenz wird zum Balanceakt
Wir beraten immer wieder Kunden, die vor der Frage stehen, ob sie intern und extern mit „offenen Karten“ spielen sollen. Die Antwort ist fast immer: Ja! Die Chancen, davon zu profitieren, überwiegen – bis auf wenige Sonderfälle, beispielsweise in Krisensituationen – fast immer die negativen Effekte. Die PR- beziehungsweise Marketing-Verantwortlichen und Chefs müssen dabei verstehen, dass transparente und stringente Kommunikation nicht etwa bedeutet, „die Hosen herunterzulassen“ und alle Informationen ungefiltert nach außen oder an die Mitarbeitenden zu geben. Eine Balance ist wichtig. Wie Sie die hinbekommen, erklären wir Ihnen gerne!
Über den Autor:
Jan Frankowski
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jan.frankowski@kontext.com
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